Die Vorgehensweise
der Drahtzieher dieser
betrügerischen Masche ist im Grunde genommen schon seit Jahrzehnten
bekannt, aber immer noch sehr erfolgreich.
In der Regel werden zunächst 5-6 kleine Unternehmen
gegründet, die keinem tatsächlichen Geschäft nachgehen noch über irgendwelche Vermögenswerte
verfügen. Dann werden für das Unternehmen Aktien mit niedrigstem Nennwert
ausgegeben. Solche Aktien, auch unter dem Namen Penny-Stocks bekannt, sind in
der Regel an keiner Börsen notiert.
Der Betrug mit Penny Stocks ist weiter verbreitet als man
bisher angenommen hat. Er richtet Schaden ungeahnten Ausmaßes an. Durch
verschiedene unerlaubte Techniken werden die Kurse bestimmter Aktien in die
Höhe getrieben, um dann ins bodenlose zu fallen. Diese Manipulation ist bekannt
als "Pumpe und Dump" und ist fast so alt wie die Börse. Durch
die Beeinflussung der Anleger mit irreführenden Angaben über ein Unternehmen
werden die Preise in eine vorher festgelegte Höhe getrieben. Ist der dann
erreicht stoßen die betrügerischen Initiatoren ihre eigenen Aktien ab.
Über die angebliche
Tätigkeit und Beteiligungen der beworbenen
Unternehmen wird eine Vielzahl von Nachrichten gestreut.
Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Beliebt sind
angebliche Beteiligungen an Goldbergbauunternehmen, Diamantenminen, aber auch
IT-Innovationen, Luxusnahrungsmittel und Immobilien werden gerne genommen.
Tatsächlich ist das alles gelogen und reine Erfindung.
Im zweiten Schritt wird der Vertrieb installiert. Es werden
Vertriebsleute aus dem Finanzberatungsbereich mit hohen Provisionsversprechen
angeheuert und der Telefonverkauf organisiert. Hier rufen ausgebuffte
Telefonverkäufer mögliche Investoren an, erzählen von einmaligen Chancen die
nie wiederkommen, von bevorstehenden Börsengängen, von Kursen die durch die
Decke gehen und von schnellem Reichtum. Vielen Investoren ist das Gehirn dann
so vernebelt, dass sie am Telefon wertlose Aktien für Tausende Euro kaufen.
Wenn der Aktienkurs nach einiger Zeit durch die manipulierte
Berichterstattung und die betrügerischen Verkäufe seinen Höchststand erreicht
hat, verkaufen die Drahtzieher ihre eigenen Aktien. Der Aktienkurs rauscht in
den Keller und die Investoren sitzen auf wertlosen Aktien. Bekannt ist dieser Betrug unter der Bezeichnung Pumpe and Dump.
Der Betrug auf dem Markt
für Penny-Stocks geht unvermindert weiter. „Wenn einer auffliegt, wachsen
scheinbar zwei neue nach,“ sagt Roosen.
Der Versuch diese Betrugsfälle schneller zu verfolgen ist
kaum möglich, weil diese Gebilde immer von einer Scheinlegalität umgeben sind. Berichtet ein Anlegerschützer
über die Machenschaften eines solchen Unternehmens, meldet sich sofort ein
Rechtsanwalt mit einer Abmahnung. Das ist mit ein Grund, warum solchen Banden
nicht früher das Handwerk gelegt werden kann, sagt Horst Roosen, Vorstand des
BSZ Bund für soziales und ziviles Rechtsbewusstsein e.V. Durch diese
Paralelljustiz der Abmahnung werden die Betrüger länger am Markt gehalten als
es eigentlich notwendig wäre. So ist es möglich, dass die Betrüger nach
Abschluss eines Coups sofort mit einer neuen Gesellschaft das gleiche Spiel
wiederholen können.
Die an einem Pumpe-and-Dump-System beteiligten Personen,
bieten in der Regel auch Anteile an legitimen Unternehmen an. Es fällt dann
später, wenn das Betrugssystem enttarnt wurde, leicht zu sagen, man habe den
Betrug nicht durchschaut und sei selbst betrogen worden. Ermittlungsbehörden
fällt es somit schwer, herauszufinden wer denn nun die tatsächlichen
Drahtzieher des Betruges waren. Bis die Verantwortlichen zur Rechenschaft
gezogen werden können vergehen viele Monate, manchmal sogar Jahre. Das liegt
auch mit daran, dass in der Regel ausländische Unternehmen involviert sind,
welche die Identität verschleiern sollen.
Natürlich kann man nicht sagen, dass alle derartige Aktien
von fraglichem Wert sind. Die Vergangenheit und auch aktuelle Vorfälle zeigen
jedoch, dass die Kurse mancher „Penny Stocks“ manipuliert wurden. Nach
einer Untersuchung der amerikanischen Wertpapierverwaltungen NASAA (North
American Securities Administrators Association) versickern jährlich Milliarden
Dollar durch Penny-Stock-Betrug in dunklen Kanälen.
Betrogene Anleger die sich wehren wollen, haben es dann oft
mit einem hoch organisierten Netzwerk von Kriminellen zu tun, die mit
entsprechender Drohkulisse, den Anleger zum Aufgeben bewegen. Insider sprechen
davon dass mit einem straff organisierten kriminellen Netzwerk und über ganz
Europa verteilten Boiler Rooms ein Schaden ungeahnten Ausmaßes angerichtet
wird.
Fazit des BSZ e.V.:
Ein Markt in dem die Manipulation
zur Regel gehört macht die Anleger zu bloßem Kanonenfutter.
Als Anleger sollten Sie zunächst einmal allen Angeboten die
bei nüchterner Betrachtung unrealistisch erscheinen sehr reserviert
gegenübertreten. Denken Sie daran, nicht alle was Sie da lesen und sehen ist so
wie es scheint! Ihre Investitions-Entscheidungen sollten Sie auf der Grundlage
von Unternehmens-Daten und fernab jeglicher Spekulation treffen. Es
sollten sich nur Anleger die bereit sind 100 Prozent ihrer Investition auch
verlieren zu können, mit einem solch riskanten Markt beschäftigen. Sicher
gibt es einige Leute die in diesem Markt reich geworden sind. Aber für die paar
Wunder gibt es Tausende Verlierer. Ein Markt in dem die Manipulation viel zu
oft zur Regel gehört, macht die Anleger zu bloßem Kanonenfutter.
Betrogene Anleger
haben in der Regel alleine keine Chance gegen die oft international
organisierten Betrüger vorzugehen.
Es macht also immer Sinn sich in diesen Fällen in einer
Interessengemeinschaft zusammen zu schließen, damit viele Informationen
gesammelt werden können. Nur so ist es möglich die Hinterleute zu enttarnen.
Die Interessengemeinschaft kann auch dafür sorgen, dass Strafanzeigen zentral
an eine Polizeidienststelle weitergeleitet werden. Schon alleine aus dem Grund,
dass nicht noch viele weitere Menschen geschädigt werden ist eine Strafanzeige
der Geschädigten gegen die Betrüger wichtig.
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anzuschließen. So ist gewährleistet, dass eine Vielzahl von Informationen
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Prozessfinanzierung übernimmt alle Kosten. Die Anleger beteiligen die
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Prinzipiell gilt: Gelingt die Durchsetzung der Ansprüche nicht – geht also der
Prozess verloren – fallen für den Betroffenen keine Kosten an. Sämtliche
Prozesskosten gehen in diesem Fall zu Lasten der
Prozessfinanzierungsgesellschaft! Der Kläger hat nicht das geringste Risiko.
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prüfen zu lassen und einer von Ihnen gewünschten BSZ Interessengemeinschaft
beizutreten. Für die kostenlose Erstberatung durch mit dem BSZ e.V. verbundene
Vertrauensanwälte vermittelt der BSZ e.V. seinen Fördermitgliedern bereits seit
dem Jahr 1998 entsprechende Anwälte. Sie können gerne Fördermitglied des BSZ
e.V. werden und sich kostenlos der BSZ e.V. Interessengemeinschaft Penny-Stocks
anschließen.
Ein Antrag zur Aufnahme in die BSZ e.V. Interessengemeinschaft Penny-Stocks kann kostenlos und
unverbindlich mittels Online-Kontaktformular, Mail, Fax oder auch per Briefpost
bei dem BSZ e.V. angefordert werden
Direkter Link zum Kontaktformular:
BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Groß-Zimmerner-Str. 36a
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810
Telefax: 06071-9816829
E-Mail:
bsz-ev@t-online.de
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aktueller Anlegerschutz Nachrichten seit 1998 für aktiven Anlegerschutz. Der
BSZ e.V. sammelt und veröffentlicht entsprechende Informationen die über das
Internet jedermann kostenlos zur Verfügung stehen. Rechtsberatung wird vom BSZ
e.V. nicht durchgeführt. Fördermitglieder des BSZ e.V. können eine erste
rechtliche Einschätzung kostenlos durch BSZ e.V. Vertragsanwälte vornehmen
lassen.
Für Unternehmen die in
unseren Berichten erwähnt werden und glauben, dass ein geschilderter
Sachverhalt unrichtig sei, veröffentlichen wir gerne eine entsprechende
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