Mittwoch, Oktober 17, 2018

Schiffsfonds Beluga Shipping: Zwei frühere Beluga-Schiffe pleite.

Die unrühmliche Geschichte der deutschen Schiffsfonds ist um ein Kapital reicher, berichtet FONDS Professionell online am 20. 9. 2018. Diesmal traf es zwei Schiffe des früheren Reeders Niels Stolberg, der im Frühjahr 2018 wegen Untreue und Betrugs zu einer Haftstrafe verurteilt wurde.

Kürzlich mussten zwei Schiffe des früheren Initiators Bluewater Capital Insolvenz anmelden. Die Einnahmen aus dem Schiffsbetrieb reichen demnach bei weitem nicht aus, um alle Kosten und den Fremdkapitaldienst zu tragen. Außerdem stand die Erneuerung der Klasse an. Das "MS Anita" sollte eigentlich noch rechtzeitig verkauft werden. "Der Verkauf wurde mit der erforderlichen Mehrheit beschlossen. Der Verkaufsmakler hat jedoch mitgeteilt, dass der einzige Kaufinteressent abgesprungen ist", zitiert FONDS Professionell online aus einem Schreiben an die Anleger.

Die Beluga Gruppe, die 1995 vom umstrittenen Unternehmer Niels Stolberg gegründet worden war, geriet 2011 in eine schwere Krise. Zuletzt standen die Schiffe laut FONDS Professionell online beim Charterer BBC unter Vertrag. Vertragsreeder sei Freese Shipping. Die Schiffe wurden demnach 2008 über geschlossene Fonds des ehemaligen Bremer Initiators Bluewater Capital finanziert. Die Fondsvolumina betrugen rund 27 Millionen Euro. Die Anleger haben in jeden Fonds etwas mehr als zehn Millionen Euro investiert. Sie erleiden mit den Fonds erhebliche Verluste. Das MS "Anita" hat laut FONDS Professionell online bislang nur acht Prozent zurückgeführt, beim MS "Amanda" seien es zwölf Prozent

Unterdessen berichtet der Brancheninformationsdienst shippress.de über die Insolvenz von vier Schiffen der Reederei Johs. Thode. Betroffen sind demnach die beiden Containerschiffe MS "Hanse Endurance" und MS "Hanse Energy", der Mehrzweckfrachter MS "Hanse Fortune" und der Bulker MS "Hanse Gate". Die Schiffe sollen teilweise über Fonds von Appen Capital und HCI finanziert worden sein

  • Die allermeisten Schiffsfonds sind gegenwärtig schwer in Seenot, weil Reeder, Fondsinitiatoren und finanzierenden Banken zum gemeinsamen Vorteil und zu Lasten der Anleger Schiffe bauen ließen, unabhängig davon, ob sie tatsächlich gebraucht wurden.

Die hier berichtenden BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte haben recherchiert und die wesentlichen Ursachen- und Wirkungszusammenhänge herausgearbeitet. Sie enttarnen dabei auch die Legende vom angeblichen Zusammenhang zwischen Schifffahrts- und der Weltwirtschaftskrise.

In Schiffsfonds engagiert Anleger, können sich der BSZ e.V. Interessengemeinschaft „Schiffsfonds“ anschließen, Insbesondere wenn sie die Fonds im Jahr 2008 erworben haben, sollten sie unbedingt jetzt handeln. Es droht Verjährung!

Häufig finden sich massive Fehler in den Fondsprospekten.

Das „Kapitalanleger-Musterverfahrens-Gesetz“ (KapMuG) hat die Möglichkeit geschaffen, dass sich auch in Deutschland Anleger zu großen Gruppen zusammenfinden und gemeinsam ihre Rechte durchsetzen können. Das KapMuG-Verfahren ähnelt der aus dem US-amerikanischen Recht bekannten „Sammelklage“.

Den in Auszügen zitierten Artikel finden Sie HIER. 

Bei der  BSZ e.V. Interessengemeinschaft Schiffsfonds haben sich durch die häufige Berichterstattung bereits eine sehr große Zahl betroffener Anleger gemeldet.

Die Interessengemeinschaft wird durch hochqualifizierte BSZ e.V. Anlegerschutzkanzleien betreut. Die Fachanwälte dieser Kanzleien verfügen in ihrem Fachgebiet über besondere theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrungen. „Wir können damit allen betroffenen Anlegern eine qualifizierte Beratung durch Fachanwälte anbieten“, sagt Roosen. Es werden Anleger aus dem gesamten Bundesgebiet betreut.  Durch Kooperationen mit Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern sowie externen Beratungsunternehmen erreichen diese Kanzleien einen wichtigen Kompetenzvorsprung in der Prozess- und Verhandlungsstrategie.

  • Anleger die sich nicht mit der eingetretenen Entwicklung ihrer Schiffsfonds abfinden möchten, oder mit der Rückforderung von Ausschüttungen konfrontiert sind,  können eine rechtliche Überprüfung ihrer Kapitalanlage und der sich daraus ergebenden Schadensersatzmöglichkeiten  durch Beitritt zu der BSZ e.V. Interessengemeinschaft Schiffsfonds vornehmen lasse.

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